Politiker und Bürger: Der Fluch des Wissens und taktische Unverständlichkeit...
Politiker sprechen gern von Bürgernähe, vor allem vor der Wahl. Sie geloben Transparenz, also Durchsichtigkeit: Danach soll alles, was Politiker tun, für jedermann sichtbar und verständlich sein. In...
View ArticlePräsenz – ein einfältiges, unbrauchbares Wort (Friedhof der Wörter)
Das hat Reich-Ranicki nicht verdient! “Seine Präsenz” überschreibt TV-Weggefährte Hellmuth Karasek einen Nachruf in der Literarischen Welt. Präsenz ist ein Allerweltsbegriff wie Bereich oder...
View ArticlePolitiker wollen nicht verstanden werden (Friedhof der Wörter)
Ob die SPD-Mitglieder den Koalitionsvertrag wirklich lesen, bevor sie abstimmen? Und ob sie ihn auch verstehen? Wahrscheinlich versteht ihn nur eine Minderheit, die eine Freude daran hat, Ungetüme wie...
View ArticleDer unverständlichste Germanisten-Satz des Jahres – und ein Toast auf Hermann...
Das Schönste am Samstagmorgen ist die Lektüre des “Sprachlabors” von Hermann Unterstöger in der Süddeutschen. Über die Feiertage haben offenbar auch seine Leser keine Lust, Fehler in der Zeitung zu...
View ArticleWolf Schneider: Drei goldene Regeln für Redner (Luther-Disput 3)
Im dritten Teil des Luther-Disputs geht es um die Predigten der Pfarrer. „Ich habe meine undankbaren Jünger Reden gelehrt“, sagte Luther einmal. Aber können das Pfarrer heute noch? So sprechen, wie es...
View ArticleFeuilleton schlägt Politik beim Wettstreit um den längsten Satz des Jahres...
Warum schreiben Politiker lange unverständliche Sätze? Tragen Sie eine Meisterschaft aus: Wer schafft den längsten Satz? Schauen wir uns den Wettkampf an: Wer ist Deutscher Satzlängen-Meister 2103? Im...
View ArticleWolf Schneider zum Frauentag: „Der Inbegriff aller Weiblichkeit ist immer...
Die Gender-Sprache führt zu einer „lächerlichen Verumständlichung“ des Deutschen, so berichtet die evangelische Nachrichtenagentur idea über einen Vortrag Wolf Schneiders beim Christlichen...
View ArticleEin guter Satz, eine tolle Reportage: Guardiola-Porträt in der SZ
Ist dieser Zeitungs-Satz ein guter Satz: Hermann Gerland, dem große Worte ansonsten so suspekt sind, wie Pep Guardiola rote Meistermützen suspekt sind, Hermann Gerland also sagt, Pep Guardiola sei “ein...
View ArticleEuropawahl-Parteiprogramme: AfD am unverständlichsten, SPD mit...
Warum gehen wahrscheinlich nur relativ wenige Bürger zur Europawahl? Weil sie nicht verstehen können, was die Parteien in Brüssel verändern wollen. Die Programme der Parteien sind jedenfalls, wenn es...
View ArticleJournalisten lernen von Dichtern: Wenn ich meinen Text leise lese, wird er...
Abends in einer guten Redaktion: Es murmelt – ein Journalistenchor aus Selbstgesprächen. Die Texte sind fertig, die Reporter oder Blattmacher lesen leise, in sich versunken. Es ist wie in einem...
View ArticleWahl-Slogans: Besser gut geklaut als selbst schlecht erfunden (Friedhof der...
Wahl-Slogans sind selten sprachliche Edelsteine. Wenn sich Freunde der deutschen Sprache und Skeptiker des politischen Geschäfts über die Slogans hermachen, wird der Untergang des Abendlands beschworen...
View ArticleWahlprogramme im Osten: Bürgerfern. Der Experte: „Wer nicht verstanden wird,...
Was sind „revolvierende Fonds“? Wer sind „LSBTTIQ-Menschen“? Und was bedeuten „Trittsteinbiotope“, „Kaskadenmodelle“ und „Außenwirtschaftsgutscheine“? Genug! Genug! Alle Jahre wieder schauen sich...
View ArticleEin Lob der Hauptsätze (Zitat der Woche)
Hauptsätze, Hauptsätze, Hauptsätze. Aus dem Newsletter von Wolfram Kiwitt, Chefredakteur der Ruhr-Nachrichten , der Tucholskys “Ratschläge für einen guten Redner” von 1930 zitiert. Der kostenlose...
View ArticleGünter Grass und sein wohl längster Satz, gleichwohl schön und verständlich...
Günter Grass war ein Dichter, der sich immer wieder in die politischen Debatten einmischte. Dafür lobten ihn die meisten seiner Nachrufer: Seine Stimme und seine Unbeugsamkeit wird uns fehlen. Nein,...
View ArticleChristian Krachts Rat an junge Schriftsteller und Journalisten (Zitat der Woche)
Schreiben Sie kürzere Sätze. Lesen Sie Joseph Roth. Ausnahmsweise keine Empfehlung von Wolf Schneider, sondern die Antwort von Christian Kracht, der vor 20 Jahren Faserland” geschrieben hatte, auf der...
View ArticleHelmut Schmidt: Politiker und Journalisten teilen sich das Schicksal…
Politiker und Journalisten. Das sind beides Kategorien von Menschen, denen gegenüber größte Vorsicht geboten ist: Denn beide reichen vom Beinahe-Staatsmann zu Beinahe-Verbrechern. Und der Durchschnitt...
View ArticleDie wandernde Wiederholung: Luther lässt die Wörter tanzen (Friedhof der Wörter)
So kennen wir Luther – als Schöpfer der deutschen Sprache und als Erfinder kräftiger und die Jahrhunderte überdauernde Ausdrücke: Rüstzeug, Fratze, Denkzettel, wetterwendisch, Feuertaufe, Machtwort,...
View ArticleKolumnisten: Die Unantastbaren im Meinungskorridor der Redaktion
Mit Kolumnisten, noch dazu außerordentlichen, legt man sich nicht ohne Grund an. So schreibt Hermann Unterstöger, selbst ein außerordentlicher Kolumnist, in seiner SZ-Kolumne “Sprachlabor”....
View ArticleUnspruch des Jahres: “Ich bin kein Rassist, aber…” plus Macho-Spruch des...
Wir haben das Wort des Jahres, das Unwort des Jahres und das Jugendwort des Jahres. Die Österreicher haben noch den Spruch des Jahres: Frankreich wir kommen! Den werden die meisten Deutschen nicht...
View ArticleGemeinplätze fürs Volk: Was Roger Willemsen über Merkels “Wir schaffen das”...
Wir schaffen das! dürfte der meist wiederholte Satz der vergangenen Wochen sein: Drei kurze Wörter, vier Silben. So sind die großen Sätze der Weltgeschichte gebaut, ob man sie mag oder verabscheut. Yes...
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